HF-Systeme

Da die auf dem Markt befindlichen Motoren nicht dem hohen Standard von Sky Power GmbH entsprachen, entschloss sich die Geschäftsführung, ein eigenes Projekt für eine heavy Fuel-Lösung zu starten. Im Jahr 2007 wurden die ersten Heavy Fuel UAS-Motoren entwickelt. Es wurden mehrere Entwicklungen durchgeführt und getestet, bis sich die Forschungs- und Entwicklungsabteilung für das endgültige Motordesign entschied. Das Kurbelgehäuse wurde für den Kaltstart mit Heizpatronen vorgewärmt. Auch der Luftansaugtrakt und der Vergaser wurden modifiziert. Die Einzylindermotoren wurden mit einem speziell geformten Schalldämpfer mit integriertem Wärmekollektor ausgestattet, der Heizpatronen aufnimmt. Die Zwei- und Vierzylindermotoren wurden mit einem Wärmesammler ausgestattet, der für die Aufnahme der entsprechenden Heizpatrone ausgelegt ist.

Nachdem die ersten Prototypen hergestellt worden waren, wurden die Motoren unter verschiedenen schwierigen Bedingungen getestet. In der Testanlage mussten die Motoren bei einer Umgebungstemperatur von +45°C problemlos laufen, einschließlich Neustarts. Um niedrige Temperaturen zu simulieren, wurde ein 5-Liter-Tank mit JET A-1 über Nacht bei -18 °C in der Tiefkühltruhe gelagert. Auch unter diesen Bedingungen ließen sich die Motoren problemlos starten.

Die Kombination aus diesen Modifikationen und der Neuentwicklung bedeutete den Durchbruch in der Heavy Fuel-Technologie. Die Motoren haben bei den umfangreichen Testläufen ihre herausragende Zuverlässigkeit bewiesen und damit LEISTUNG ÜBER GRENZEN hinaus gesichert.

Option Zweifachzündung

Alle UAS-Motoren ab 55 ccm können als Twin-Spark (TS) Version geliefert werden. Dabei arbeiten beide Zündungen unabhängig voneinander.

Die folgenden Vorteile können mit der TS-Version erzielt werden:

  • Der Motor läuft mit niedrigerem Leerlauf; das allgemeine Betriebsverhalten ist leiser.
  • Durch den Einsatz des TS-Zylinders erhöhen sich Sicherheit und Zuverlässigkeit sowohl bei Ein- als auch bei Mehrzylindermotoren.
  • Wenn eine Zündung ausfällt, sorgt die zweite, unabhängig arbeitende Zündung dafür, dass der Motor mit leicht reduzierter Drehzahl weiterläuft.

Standardoptionen

  • Das Programm für die Einfahrprozedur kann an die Anforderungen des Endverbrauchers angepasst werden.
  • Bei UAS-Motoren mit einem Hubraum von weniger als 3,30 cu gehören manuell betätigte Kompressionsfreigabeventile zur Standardausstattung und ermöglichen ein einfaches Starten des Motors.
  • Bei UAS-Motoren mit einem Hubraum von 20,68 cu in und mehr sind manuell betätigte Druckentlastungsventile Standard. Dadurch wird die Belastung der Kurbelwelle verringert, wenn ein externer elektrischer Hochleistungsstarter verwendet wird. Außerdem kann der Motor leicht abgestellt und neu gestartet werden, während sich das Fluzgzeug in der Luft befindet. Dazu ist ein Bordanlasser oder eine Lichtmaschine/Starteinheit erforderlich.
  • Auf Wunsch kann ein automatisch betätigtes Druckentlastungsventil eingebaut werden.
  • Die Motorbefestigungsplatte ist für die Montage eines zusätzlichen vierten Kugellagers zur Lagerung der hinteren Abtriebswelle ausgelegt.
  • Bei Verwendung einer Lichtmaschine oder eines Anlassers muss nur die Montageplatte umgestaltet werden. Generator-Montageplatten für Bental- und Sullivan-Einheiten sind erhältlich.
  • Die hintere Abtriebswelle ist ein Standardmerkmal und ermöglicht die Montage von Lichtmaschinen, elektrischen Startern und Anlasser/Lichtmaschineneinheiten. Diese Standardoption ist nicht für Motoren mit Heckansaugung geeignet.
  • Die patentierten Schalldämpfer werden empfohlen, um den Geräuschpegel zu reduzieren.
  • 3D-Modelle sind auf Anfrage erhältlich.